Bei Gesprächen merke ich, wie ich viel präsenter bin, viel besser zuhören kann und gleichzeitig bei mir bleiben.
Außerdem bemerke ich eine Art synästhetische Verschmelzung von mehreren Sinnen und inneren Bildern… Etwas zu betrachten, löst eine Vielzahl an inneren Empfindungen in mir aus… Es ist kribbelnd, leicht ekstatisch, manchmal etwas zu viel^^
Ich spüre eine tiefe Freude am Leben zu sein. Eine Freude und Dankbarkeit, ohne einen wirklichen Anlass zu haben… nur diese Sinneseindrücke, diese unendliche Schönheit ist es wert zu leben, mit allem was dazugehört…
Und weiß im gleichen Moment auch, wie mein Grundzustand sonst Schmerz ist und es ganz außergewöhnlich „gute Nachrichten“ braucht, dass ich in Freude komme… ein Schmerz der das komplette Lebensgefühl durchzieht und durchzogen hat, seit ich denken kann und nur selten von Freude abgelöst wird.
Pure Freude und Ekstase, wo es viel braucht um mich da wieder runter zu holen…
Die halbe Nacht heule ich also in meinem Bett durch und denke immer wieder drüber nach das Fasten dann jetzt abzubrechen, weil dieser Extrem-Fall von Außen eingetreten ist und so viele Ressourcen zur Verarbeitung braucht.
Und ein Teil von mir will auch das einfach wirklich bewusst erleben.
Ich wollte mich den Tiefen der Gefühle stellen… man soll aufpassen was man sich wünscht – da hat mir das Leben also gleich die volle Ladung verpasst.