Am Abend des Vortages noch fest entschlossen dem Wasserfasten eine Chance zu geben, sieht die Welt am Morgen diesen Tages schon wieder völlig anders aus.
Die depressive Verstimmung ist noch krasser geworden.
Irgendwann raffe ich mich aus dem Bett auf, komme allerdings nur einige Meter weit – dann sackt mein Kreislauf zusammen. Mir ist schwarz vor Augen, meine Arme und Beine kribbeln, alles ist ganz weit weg.
An dem Punkt ist klar – mein Körper ist definitiv noch nicht bereit fürs Wasserfasten und ich lasse mir von Tobi nen frisch-gepressten Saft aus Äpfeln und Bananen bringen, um den Blutdruck wieder schnell in die Höhe zu bekommen.
Eine halbe Stunde danach geht’s mir auch wieder sehr viel besser.
Aber wow… das hätte ich echt nicht erwartet, dass nochmal eine solch heftige Reaktion kommt!
Einige Stunden später, zurück auf Saft, bin ich aber dann auch wieder topfit und super gelaunt.
(P.S.: Wieder ein mal sehr spannend für meine Forschungen zu beobachten, wie extrem im System kreisende Giftstoffe mit emotionalen Verstimmungen zu tun haben! Durch den Saft habe ich die Entgiftung nämlich natürlich ein Level runtergeschraubt)
Unternehme eine stundenlange Wald-Wanderung mit viel bergauf und bergab und fühle wieder diese unerschöpfliche Kraft
Tja, das Wasserfasten bleibt eine spannende Sache für mich – aber dafür sollte ich wohl erstmal hinbekommen, dass mein Blutdruck nicht schon im Normal-Zustand super low ist und dann so schnell abfällt^^
Der Plan sieht also jetzt so aus, dass ich morgen – am letzten Tag(!) – dann etwas mehr Saft zu mir nehmen werde und den Körper beginne auf das Fastenbrechen vorzubereiten
Ich bin jetzt bereits so glücklich darüber, trotz aller Tiefs drangeblieben zu sein – spüre so eine innere Kraft in mir
Ihr könnt euch wohl vorstellen, wie sehr ich mich aber auch bereits auf all die Köstlichkeiten freue, die mir in den letzten 3 Wochen so in meiner Fantasie rumschwirrten