Projekt Auswandern nach Paraguay – Teil 1

Leben in Freiheit
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Liebe Freunde und Leser,

Dies ist nun der erste Beitrag unserer versprochenen Dokumentation über den Auswanderungs-Prozess nach Paraguay in die spirituelle Gemeinschaft „El Paraiso Verde.“
Wir möchten uns schon an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die uns mental, emotional oder finanziell unterstützt haben 🤗

Wie auch in meinen anderen Dokumentations-Reihen lasse ich euch hier an allen Ebenen teilhaben, sodass ihr ein umfassendes Bild erhaltet. Ich hoffe damit vor allem denjenigen, die auch über eine Auswanderung nachdenken Inspiration, Information und Unterstützung zu bieten.

Wie kam es zu der Entscheidung für Paraguay?

Wie ich in der Ankündigung hier bereits schrieb, war es ein langer Weg für uns, bis wir zu dieser Entscheidung gekommen sind.
Sowohl mein Partner Chris, als auch ich haben schon immer jeweils davon geträumt in ein warmes sonniges Land auszuwandern, naturverbunden zu leben, am liebsten in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten Menschen.
Jedoch hätten wir uns unter normalen Umständen sehr viel mehr Zeit gelassen eine stabile Basis auf allen Ebenen aufzubauen – insbesondere finanziell.

Die weltpolitische Lage seit dem Beginn der Corona-Thematik hat uns jedoch, genauso wie jeden einzelnen von euch, sehr stark in innere Prozesse gebracht und betroffen gemacht.
Wir schwankten zwischen Hoffnung auf ein Massenerwachen und Angst vor einer zunehmend kontrollierenden und inhumanen Regierung, die zu einem, für uns Freigeister, nicht mehr lebenswerten Leben führen würde.
Doch je länger wir das ganze Geschehen betrachteten, desto mehr wurde uns klar, dass dies unser persönlicher Tritt in den Allerwertesten vom Universum ist – endlich das umzusetzen, was wir eh schon immer wollten 😉

Unsere Auswanderungs-Optionen

Durch Recherchen und Connections haben wir also eine Liste mit Ländern und Gemeinschaften erstellen können, die unseren Vorstellungen entsprechen.
Zunächst hatten wir Russland mit seinen vielzähligen Anastasia-Gemeinschaften ins Auge gefasst – ich selbst bin gebürtig aus Russland und wir hätten nicht allzu schwere Einwanderungsbedingungen.
Die Vorstellung einer kompletten Selbstversorgung kam uns allerdings sehr überfordernd vor – hinzu die vielen kalten Monate.

Als nächstes ernsthaftes Ziel fassten wir dann also Tansania, explizit Sansibar ins Auge – dort hielt der Präsident John Magufuli sein Land frei von jeglichen Corona-Maßnahmen. Vielleicht erinnert ihr euch an die witzige und doch nachdenklich stimmende Meldung, als Corona-Tests positive Ergebnisse bei Ziegen, Papayas und Motoröl ergab – nun das war Magufuli, der damit in die Öffentlichkeit ging.
Die Lebensbedingungen, das Wetter etc. stimmte alles für uns, allerdings sind die Einwanderungsbedingungen in Tansania sehr schwer. Außerdem hatte ich kein vollkommen gutes Gefühl dabei – denn alles hing im Endeffekt von einem Mann ab.
Dennoch unternahmen wir schon etliche Schritte um mehr Informationen und Aktionen abzuschließen, die diesen Plan realistisch machen könnten.
Mein Gefühl bestätigte sich dann jedoch leider, als John Magufuli „plötzlich an Herzversagen starb“.
Wir bedauern seinen Tod sehr und hoffen, dass dieser für uns heldenhafte mutige Mann seinen Frieden gefunden hat.

Mexiko war ebenfalls ein interessantes Ziel für uns – jedoch weiß ich von meinem besten Freund, der viele Monate dort lebte, dass es dort in anderen Hinsichten, als dem was uns in Deutschland bedrückt, sehr schwierig sein kann. Die Kriminalität, Korruption der Polizei etc. scheint hoch zu sein und besonders für offensichtlich weißhäutige Europäer zu durchaus kritischen Situationen zu führen.

Endlich fündig geworden

Schlussendlich bekam ich endlich den heißen Tipp für die Gemeinschaft „El Paraiso Verde“ in Paraguay!
Ein Freund, zu dem ich seit längerem plötzlich wieder Kontakt hatte, war seit einigen Monaten hierher ausgewandert und fand dort optimale Bedingungen vor.

Kurz gefasst überzeugten uns hier vor allem:
– Die besondere Gesetzesgebung in Paraguay, die einer deutschen Kolonie ermöglicht eine eigene Verfassung zu haben, die nicht den staatlichen Regelegungen unterliegt
– Das freiheitliche, undogmatische Zusammenleben in der Gemeinschaft, wo man mehr als gleichgesinnte Nachbarn lebt, denn als eine Kommune, wie es sonst in den meisten Gemeinschaften der Fall ist
– Die weitestgehende Autarkie und Krisen-Absicherung der Gemeinschaft
– Sehr leichte Einwanderungsbedingungen in Paraguay
– Top Wetter das ganze Jahr über 😉

Die weiteren Besonderheiten von diesem Ort könnt ihr im Ankündigungs-Beitrag hier nachlesen.

In jedem Fall spürten wir beide bei dieser Option ein eindeutiges Ja – sowohl in unserem Verstand, als auch in unseren Herzen!
Also entschlossen wir uns eine Bewerbung ans El Paraiso Verde zu schreiben.
Wir hatten viele Fragen, Ängste, Wünsche, Hoffnungen dabei…

Gesagt, getan – schickten wir unsere Bewerbung ab und warteten gespannt auf die Rückmeldung!

Wie es weiterging, welche konkreten Schritte wir bereits unternommen haben und was ins uns dabei vorging, erfahrt ihr im nächsten Artikel dieser Dokumentations-Reihe!

Herzlichen Dank fürs Lesen und Mitfiebern,
eure Miss Blossom

Den Bericht aus der Sicht meines Partners Chris findet ihr hier: https://freudedeslebens.de/paraguay-auswandern-1/

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hey, freut mich voll für Euch dass Ihr endlich das Richtige für Euer Auswanderungsprojekt gefunden habt, ist zwar natürlich weit weg von D aber dort dafür bestimmt super schön! Alle Däumchen gedrückt für den Blog und Eure weiteren Abenteuer! Bin gespannt auf die weiteren Erzählungen!

    Antworten

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