21 Tage Heilfasten – Tag 2

21 Tage Fasten, Gesundheit
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Wie gewohnt, fällt mir der 2te Tag arg schwer – viel Hungergefühle, der Kopf malt sich alle möglichen und unmöglichen Gerichte aus.

Die körperliche Entgiftung läuft bereits auf Hochtouren und entledigt sich der Sünden der letzten Wochen.

Ein seltsames Körperempfinden stellt sich ein – inneres Frösteln und gleichzeitiges starkes Schwitzen, auf der Haut bildet sich überall ein Fettfilm – mehrfaches Duschen am Tag ist erforderlich um sich wohl zu fühlen^^

Auf der Zunge bildet sich ein erster leichter Belag – vielleicht kennt ihr es, wenn ihr krank seid, dann kann man oft deutliche Verfärbungen auf der Zunge erkennen – generell lässt sich an der Zunge sehr viel über den Gesundheitszustand ablesen.

Bei Ausschwemmung von Giften aus dem Körper verfärbt sich diese je nachdem immer dunkler oder auch weiß.

Morgens habe ich leichte Anlaufschwierigkeiten – mein ohnehin sehr niedriger Blutdruck sackt in den Keller – d.h. Ich brauche morgens einige Zeit länger als gewohnt, um richtig in die Gänge zu kommen und nutze die Zeit im Bett zum Schreiben.

Meine kleine morgendliche Sünde – Kakao mit ein wenig Honig erleichtert das Stabilisieren des Kreislaufes. Ein Geheimtipp meiner alten Heilpraktiker-Freundin.

Jedoch achte ich darauf keine weiteren pushenden Mittelchen pro Tag zu mir zu nehmen – denn wenn auch schwächer als beim Kaffee, so setzt auch Kakao Ressourcen frei, die wir eigentlich gerade nicht haben. Deshalb gönne ich mir sonst bei Bedarf eher vermehrt Schlaf, wenn ich müde bin. Nur morgens einmal richtig hochzukommen ist es mir der Kakao wert.

Den zweiten Tag verbringe ich viel mit ausruhen, lesen, entspannen – zu viel mehr als einem kleinen Spaziergang durch die Felder reicht die Energie jetzt nicht aus.

Meine Mitbewohner haben leckeren RoteBeete-Möhren-Apfelsaft gepresst – ich genehmige mir heute einen zusätzlichen Saft um den Tag zu überstehen.

Geistig stellt sich ein mir bereits sehr vertrautes Phänomen ein, dass ich sowohl von den letzten Fastenkuren, als auch vom Umstellen auf Rohkost kenne.

Der Kopf ist dermaßen vernebelt, dass ich oft Wörter verwechsele, beim Vorlesen Probleme habe und überhaupt irgendwie etwas wirr rede – entgegen meiner sonst sehr sortierten, analytisch-logischen Ausdrucksweise.

Ich nehme also eine Hand voll Chlorella, um ein wenig Giftstoffe abzufangen und auszuleiten, die gerade scheinbar ihr Unwesen in meinem Gehirn treiben.

Auch emotional ist es kein leichter Tag – stelle eine gesteigerte Gereiztheit fest und ein schnelles Reinsteigern in Dramen. „Jeder und alles ist iwie doof und schuld dran, dass ich nicht glücklich bin“. „Am liebsten will ich weg hier“ „Ich habe die Schnauze voll von Menschen und ihrem Wahnsinn“

In einer Hütte alleine im Wald zu leben – plötzlich wieder eine total attraktive Option^^

Die Stimmung ist insgesamt eher gedrückt, düster, hoffnungslos.

Glücklicherweise weiß ich aus vergangenen Erfahrungen, dass man da einfach durch muss und sich diese Zeit so angenehm wie möglich gestalten sollte. Denn schon wenige Tage später, erwartet mich ein Hochgefühl, das ich beim Fasten besonders liebe.

Fühle gleichzeitig eine Dankbarkeit darüber, dass es mir inzwischen oft gelingt Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sich darin völlig zu verlieren.

Bei der heutigen Meditation gelingt mir das besonders gut und ich erreiche leichter den Beobachter-Modus.

Bin froh abends ins Bett zu gehen und blicke Tag 3 mit Gespannt-sein entgegen.

P.S.: Ich poste hier rückwirkend den Bericht vom vorherigen Tag, d.h. während der Veröffentlichung befinden wir uns bereits bei Tag 3 😊

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