Das Sodbrennen ist allerdings sehr nervig – denn nun reagiert mein Körper nur bei der Vorstellung an einen verdünnten Saft oder Tee mit Übelkeit.
Das bedeutet ich werde jetzt schon am nächsten Tag tatsächlich mit dem Wasserfasten beginnen müssen und die restlichen 3 Tagen dann auch so weitermachen, schätze ich
Mein Geist ist heute auch nicht mehr ganz so klar und ich sehe dadurch den straken Kontrast zur geistigen Klarheit an den vorhergehenden Tage.
Ich hatte die letzten Tage viel darüber nachgedacht, wie extrem viel geistige Klarheit für das persönliche Glück und die Gestaltung eines erfüllenden Lebens spielt.
Komme immer mehr zu dem Schluss, dass es DIE Grundvoraussetzung ist!
Das Verrückte ist, dass selbst an den Tagen wo ich ein völlig neues Level von geistiger Klarheit erfahren habe, ich spürte dass noch EXTREM viel mehr möglich ist und es immer noch irgendwie vernebelt war
Und dennoch war es auch gleichzeitig ein extremer Unterschied zu meinem bisherigen Normalzustand während der Essenszeiten.
Als ich das so betrachtete, wunderte ich mich echt, wie ich bisher mit einem so vernebelten Geist überhaupt leben konnte
Die kaputte Schallplatte, wo man sich nur im Kreis dreht – der Vergleich den ich an einem der ersten Fastentage anführte, wo ich spürte, dass dies beginnt sich aufzulösen – ja das passt immer noch hervorragend.
Mir wurde immer klarer, woher all die Probleme, Verwirrungen und die unglücklichen „Zufälle“ in meinem Leben kamen…
Meine Vermutung ist, dass abgesehen von weiterer physischer Reinigung und dem Verzicht auf benebelnde Substanzen (meine durchaus auch Gluten, Zucker etc), viel mehr (tiefere) Meditation notwendig ist.
Denn möglicherweise ist es einfach die Ego-Identifikation, die ganz automatisch eine geistige Unklarheit bedingt….
Es ist ja immer eine Art Fusionierung mit den eigenen Gedanken, der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Leben, sodass man dann nichts mehr mit nüchternem Abstand betrachten kann – das führt zu Unklarheit.
Man sieht den Wald also vor lauter Bäume nicht.